Amsterdam, 5. Oktober 2023 – Die ING hat heute ihren jährlichen Klimabericht veröffentlicht. Dieser Bericht erläutert, welche Auswirkungen unsere Finanzgeschäfte auf den Klimawandel haben und wie der Klimawechsel unser Geschäft beeinflusst. Er enthält ebenso unsere Fortschritte bei der Ausrichtung der neun Sektoren mit dem größten Kohlendioxid-Ausstoß in unserem Portfolio auf globale Klimaziele – unserem Terra-Ansatz -, wie wir unsere Kunden bei diesem Wandel unterstützen, sowie unsere Aktivitäten zur Bewertung von Klimarisiken und deren Minimierung.
„Der Klimawandel ist eine Tatsache, und seine Auswirkungen sind überall um uns herum spürbar“, so Steven van Rijswijk, CEO der ING. „Die jüngste Forschung zum Thema hat die deutliche Warnung zum Ausdruck gebracht, dass uns nur ein kleines Fenster bleibt, um Möglichkeiten zu finden, die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Schritt zählt, dass jede Handlung von Bedeutung ist, und dass jedes Zehntelgrad wichtig ist. Wir alle – Regierungen, NGOs, Unternehmen und alle Menschen – müssen unseren Beitrag leisten, und wir alle können etwas bewegen, für diese und zukünftige Generationen, wenn wir zusammen auf dieselben Ziele hinarbeiten.“
Nachhaltigkeit ins Zentrum unserer Arbeit zu stellen ist eine der beiden Hauptsäulen unserer Strategie. Wir sind stolz auf den Fortschritt, den wir machen, und darauf, wie wir unsere Finanzgeschäfte nutzen, um zum Wandel unserer Kunden beizutragen, doch wir sind uns bewusst, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt. Wandel vollzieht sich nicht über Nacht, und umweltfreundlich zu werden hat viele Facetten. Obwohl wir eine Menge nachhaltige Aktivitäten finanzieren, gibt es in unserem Alltag leider mehr Finanzgeschäfte, die das nicht sind. Die Gesellschaft wandelt sich zu einer Wirtschaft, die Kohlendioxid vermeidet. Das gilt auch für unsere Kunden, und das gilt auch für uns.
Die wichtigsten Punkte des Berichts sind:
- Wir setzen weiterhin alles daran, die Festlegung branchenorientierter Standards zur Dekarbonisierung zu unterstützen. In den Sektoren Stahl und Schifffahrt ist uns das bereits gelungen, und wir arbeiten mit an neuen Grundlagen für den Aluminiumsektor.
- Für die Jahre 2030 und 2050 haben wir Ziele für die Wertschöpfungskette bei Öl und Gas gesetzt, und zwar nicht nur für vorgelagerte, sondern auch nachgelagerte Bereiche und alles dazwischen. Zudem bemühen wir uns weiterhin, unseren Ansatz in die Bereiche Handel und Rohstofffinanzierung auszudehnen, so dass unser Terra-Ansatz am Ende die vollständige Wertschöpfungskette bei Öl und Gas abdeckt.
- Das Thema Klima fließt zunehmend in unsere Entscheidungen und Geschäftsprozesse ein.
- Neben Öl und Gas soll unser Terra-Ansatz in anderen Bereichen gelten, einschließlich Business Banking (Landwirtschaft und Verkehr in den Niederlanden) sowie gewerbliche Immobilien weltweit.
- Branchenspezifisch sprechen wir gezielt mit Regierungen und Aufsichtsbehörden, um den Wandel durch abgestimmte Richtlinien und Anreize nachdrücklicher zu begleiten und damit die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft zu beschleunigen.
Da sich die Erkenntnisse zum Klimaschutz ständig verbessern, versuchen wir, auch unseren Ansatz ständig zu verfeinern. Dieser Bericht bietet unseren Stakeholdern und uns die Möglichkeit, die von uns bereits gemachten Fortschritte zu betrachten und bietet einen Ausblick auf die Bereiche, wo wir uns weiter anstrengen müssen, schneller sein müssen, enger zusammenarbeiten müssen und weitere Richtlinien einfordern müssen.
Der Klimabericht 2023 kann hier heruntergeladen werden.
Diese Pressemitteilung wurde übersetzt. Die Original-Meldung finden Sie hier.