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Wholesale Banking

Seit Anfang des Jahres beschäftigt uns alle vor allem ein Thema: die Corona-Pandemie. Auch wenn dadurch Themen wie der Klimaschutz zeitweise in den Hintergrund gerückt sind, sind sie doch weiterhin drängend und aktuell. Insbesondere beim Klimaschutz zählt die Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Aber was können eigentlich Banken zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Der zweite Terra-Report zeigt, welche Fortschritte die ING bei der Ausrichtung an das Zwei-Grad-Klimaziel von Paris bereits gemacht hat und wo noch einiges zu tun ist.

Unser Ansatz zu mehr Klimaschutz

Neuausrichtung des Kreditportfolios

Gemeinsam mit der „2˚ Investing Initiative“ und anderen Banken, hat die ING den sektorspezifischen Ansatz von Terra entwickelt. Dabei evaluiert die ING in den Sektoren, die am stärksten für den Klimawandel verantwortlich sind, welche Anpassungen am eigenen Kreditportfolio vorgenommen werden müssen, um das Zwei-Grad-Klimaziel zu erreichen. Die Sektoren, die dabei analysiert werden, sind Energieerzeugung, Fossile Brennstoffe, Schifffahrt, Zement- und Stahlindustrie, Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Automobil- und Luftfahrt-Branche. Für die Sektoren werden CO2- Zielgrößen festgelegt und gemeinsam mit Kunden erarbeitet, wie diese Ziele erreicht werden können. Der sektorbasierte Ansatz nimmt dabei Rücksicht auf den individuellen Wandel, den jeder Sektor auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit vollzieht.

Banken können auf zwei Wegen den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft unterstützen. Zum einen können sie Kunden dabei unterstützen, mehr Investitionen in kohlenstoffarme Technologien zu tätigen. Die ING hat ein Klima-Dashboard entwickelt, dass tiefergehende Analysen zur individuellen Nachhaltigkeitsperformance der Kunden im Vergleich zu Wettbewerbern, Klimaszenarien und dem Markt ermöglicht. Dadurch können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategie anpassen und gemeinsam mit Banken evaluieren, welche Finanzinstrumente sich am besten zur Erreichung der Ziele eignen. Zum anderen kann die Bank aber auch ihr eigenes Kapital verstärkt in nachhaltigere Technologien investieren. Die ING hat beispielsweise die Finanzierungen von Energiegewinnung durch Erneuerbare Energien um 1,19 Milliarden Euro im Jahr 2019 erhöht, während sie die Finanzierung von Kohlekraftwerken um 22% reduziert hat.

Öl- und Gasindustrie besonders im Fokus

Ein Sektor, der wie kaum ein anderer das Klima belastet, ist die Öl- und Gasindustrie. Durch seine zentrale Rolle bei der Energiegewinnung und der Produktion vieler Güter, wie Plastik, Medikamente oder Baustoffe ist der Sektor trotzdem zentral für unsere globale Wirtschaft. Die ING hat sich das langfristige Ziel gesetzt, ihre Finanzierungen in diesem Bereich bis 2040 um 19% zu senken. Vor allem in der Öl-Industrie will die ING ihr Kreditvolumen schnell senken, während die Finanzierungen im Gas-Sektor kurzfristig ansteigen werden, da Gas eine Alternative zu Öl darstellt. Das Kreditportfolio wird zudem an den Kunden ausgerichtet, die am wenigsten Emissionen verzeichnen.

Der Terra-Report

Den Klimawandel zu bekämpfen schafft kein Unternehmen und keine Bank allein. Der Terra-Ansatz und die darauf aufbauende Methode zur Anpassung des Kreditportfolios steht deshalb auch anderen Banken zur Anwendung offen. Ein branchenweiter Standard schafft Transparenz und sorgt dafür, dass wir gemeinsam den Klimawandel effektiver bekämpfen können.

Den gesamten Report zum Download finden Sie hier.