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Kreislaufwirtschaft in der Textilwirtschaft: Gehört der nachhaltigen Mode die Zukunft?

Konzepte wie Slow-Fashion, Secondhandläden, Recycling-, Leih- oder Leasing-Mode sind nur einige Beispiele, die beweisen, dass Nachhaltigkeit Einzug in die Mode- und Textilbranche hält. Diese Entwicklung bestätigt auch der ING Circular Economy Report. Aber wie stehen Verbraucher wirklich zum Thema nachhaltige Mode und was bedeutet diese Entwicklung für die Textilindustrie?

Auch wenn Nachhaltigkeit für Unternehmen der Mode- und Textilindustrie eine immer wichtigere Rolle spielt, kaufen noch immer über 50 Prozent der befragten Verbraucher billig produzierte Massenware, sogenannte Fast-Fashion-Mode. Dieses Verhalten wird sich voraussichtlich in Zukunft nach und nach ändern. Schon heute geben über 30 Prozent der Befragten an, dass potenzielle Umweltauswirkungen von Textilien einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben, für die meisten Verbraucher ist aber nach wie das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Kleidungsstücks das vorrangige Entscheidungskriterium für einen Kauf.

Außerdem reparieren nur rund 35 Prozent der Befragten regelmäßig Kleidungsstücke, was auf einen vermeintlichen Mangel von Fähigkeiten für die Reparatur zurückzuführen sein könnte. Argumente, wie eine verlängerte Tragbarkeit ihrer Lieblingsstücke und Kosteneinsparungen könnten die Verbraucher künftig allerdings dazu bewegen, ihre Kleidungsstücke öfter zu reparieren.

Gehört der nachhaltigen Mode die Zukunft?

Auch wenn Nachhaltigkeit für Unternehmen der Mode- und Textilindustrie eine immer wichtigere Rolle spielt, kaufen noch immer über 50 Prozent der befragten Verbraucher billig produzierte Massenware, sogenannte Fast-Fashion-Mode. Dieses Verhalten wird sich voraussichtlich in Zukunft nach und nach ändern. Schon heute geben über 30 Prozent der Befragten an, dass potenzielle Umweltauswirkungen von Textilien einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben, für die meisten Verbraucher ist aber nach wie das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Kleidungsstücks das vorrangige Entscheidungskriterium für einen Kauf.

Außerdem reparieren nur rund 35 Prozent der Befragten regelmäßig Kleidungsstücke, was auf einen vermeintlichen Mangel von Fähigkeiten für die Reparatur zurückzuführen sein könnte. Argumente, wie eine verlängerte Tragbarkeit ihrer Lieblingsstücke und Kosteneinsparungen könnten die Verbraucher künftig allerdings dazu bewegen, ihre Kleidungsstücke öfter zu reparieren.

Auch die Bereitschaft, gebrauchte Bekleidung zu kaufen oder zu verkaufen ist eher gering. Nur bei den jüngeren Befragten erfreut sich der Handel mit gebrauchter Kleidung einer größeren Beliebtheit. Sie nutzen vor allem Dienste von Online-Plattformen und minimieren so den Aufwand, der oft mit dem Kauf und Verkauf von gebrauchter Kleidung verbunden ist. In den USA wird zwar im Vergleich zu Europa weniger Kleidung repariert und recycelt, allerdings kaufen amerikanische Verbraucher eher Kleidung aus zweiter Hand.

Entstehung von neuen zirkulären Geschäftsmodellen

Das nachhaltigere Denken führt dazu, dass Geschäftsmodelle, die auf dem Konzept Leihen statt Besitzen oder Kaufen basieren, in der Modebranche entstehen. So führen immer mehr Mode-Unternehmen Leasing- oder Abonnement-Modelle ein. Vorreiter sind hier Hersteller aus den USA, Großbritannien oder Dänemark. Neben diesen Kreislaufmodellen, die vor allem den Endkunden betreffen, können Unternehmen aber bereits früher ansetzen und die verwendeten Materialien über den gesamten Lebenszyklus verfolgen oder wiederverwerten. Dies erfordert allerdings eine enge Zusammenarbeit mit Zulieferern, Technologieunternehmen und manchmal sogar mit dem Wettbewerb. Im Sinne einer nachhaltigeren Mode- und Textilbranche kann sich dieses Engagement aber langfristig auszahlen - für Unternehmen, Kunden und vor allem aber für die Umwelt.

Lesen Sie hier mehr über die Zukunft der Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie und wie der Hersteller von Outdoor-Kleidung Patagonia zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit wurde.