In der agilen Arbeitswelt können die Bedürfnisse der Kunden noch besser in die (Weiter-)Entwicklung von Produkten und Services einfließen und diese dann deutlich schneller auf den Markt gebracht werden. Doch was gehört alles zum agilen Arbeiten dazu und wie schafft ein Unternehmen die Umstellung?
Tribes, Squads, Chapters – keine Angst vor Veränderungen
Der einfachste Weg, um eine agile Organisation aufzubauen: von den Besten lernen, sich inspirieren lassen und dann an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dabei fordert die agile Arbeitswelt eine vollkommen neue Organisationsstruktur bestehend aus Tribes, Squads und Chapters. Was sich dahinter verbirgt und welche Vorteile die neue Struktur bietet, erklärt dieser kurze Film:
Alles anders? Das richtige Mindset als Basis
Das simple Anwenden von agilen Methoden nützt jedoch nichts, wenn die Einstellung nicht stimmt. Dies fängt schon in den Chefetagen an. Es geht darum loszulassen, zu vertrauen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu empowern. All diese Punkte vereint das agile Manifest und bildet die Basis für das agile Mindset. Laut agilem Manifest sind der Einzelne und die Zusammenarbeit höher zu schätzen als Prozesse und Werkzeuge. Ebenso ist das entstehende Produkt wichtiger als eine umfassende Dokumentation. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden steht im Vordergrund, keine langen Vertragsverhandlungen. Und schließlich ist es wichtiger, auf Veränderungen schnell und flexibel zu reagieren, als stur einem Plan zu folgen. All das bildet die Basis, um erfolgreich agil arbeiten zu können.
Agile Xperience
Agiles Arbeiten bietet zahlreiche Vorteile für die Organisation im Ganzen und auch für die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neue Ideen können durch einen besseren Wissensaustausch schneller umgesetzt und ausprobiert werden. Viel zu testen und ein gewisses Maß an „trial and error“ sind wichtig (und für viele Unternehmenskulturen gar nicht so einfach).
So beschleunigen sich die Time-to-Market und Time-to-Volume bei den Produkten. Getragen wird dieser Weg durch mehr Transparenz, Eigenverantwortung und kürzere Entscheidungswege. Teams priorisieren eigenständig, probieren aus und sind vor allem in ihren Tribes und Squads von Anfang bis Ende für das Projekt oder Produkt verantwortlich.
Neue Wege gemeinsam gehen
Schließlich will die agile Arbeitswelt gut vorbereitet und geplant sein. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können durch eine klare Kommunikation und Schulungen auf die Reise mitgenommen werden. Wenn die neuen Strukturen, Aufgaben und Werte dann von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur angewendet, sondern auch gelebt werden, kann agiles Arbeiten zu einem großen Erfolg werden.
Erfahren Sie hier, welche Erfahrungen wir bei der Umstellung auf agiles Arbeiten gemacht haben
Schritt für Schritt: Wie werde ich agil?
- Aller Anfang ist schwer. Deshalb kann es hilfreich sein, Tipps und Tricks von Unternehmen, die bereits erfolgreich agil arbeiten, zu lernen.
- Mut zur Veränderung: alte Strukturen aufbrechen und eine neue, schlagkräftigere Organisationsstruktur aufbauen.
- Agiles Mindset bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (auch den Führungskräften) schaffen. Ideen ausprobieren, Verantwortung übernehmen und starkes Teamwork – darum geht es!
- Veränderungen transparent kommunizieren, damit alle Mitarbeiter beim agilen Arbeiten an Bord sind.
- Agilität leben! Agiles Arbeiten ist kein Selbstzweck, es darf ausprobiert, angepasst und verändert werden – so, wie es den einzelnen Teams eben hilft, schneller und besser zu werden.