Meine Aufgabe: Ich rekrutiere Professionals – vom Junior bis Lead – für die Bereiche Wholesale Banking, Risk, Audit und Communication & Brand Experience.
Wie sieht ein erfolgreicher Tag für dich aus?
An einem perfekten Tag fängt kein Meeting für mich vor 9:30Uhr an. 😊 Anschließend freue ich mich darauf, im Rahmen von Vorstellungsgesprächen spannende neue Persönlichkeiten und Talente kennenzulernen und hoffentlich einige Verträge erfolgreich abzuschließen. Neben dem Austausch mit zukünftigen Kolleg*innen, darf dabei natürlich auch mein Team nicht fehlen.
Was ist das Wichtigste für dich in einem Recruiting-Prozess – worauf kommt es an?
Für mich kommt es auf drei Faktoren besonders an. Zum einen die Kommunikation auf Augenhöhe. Wir sind mit einem starken Bewerber*innen-Markt konfrontiert. Daher sehe ich Interviews als beidseitigen Auswahlprozess. Ich prüfe nicht nur, ob die Kandidat*innen zur ING und dem Team passen, sondern ich fordere sie auch dazu auf, sich umgekehrt die gleiche Frage zu stellen, nämlich ob wir zu ihnen passen.
Der zweite Punkt ist die Begeisterung für den Job. Unabhängig von der Seniorität, der Position oder dem Persönlichkeitstyp, eines müssen alle Bewerbenden für mich mitbringen: Begeisterungsfähigkeit für das, was sie tun. Und die kann laut oder leise zum Ausdruck gebracht werden.
Schließlich ist beidseitige Transparenz enorm wichtig. Ich mache immer deutlich, wo wir im Auswahlprozess stehen, bis wann mit einer Rückmeldung zu rechnen ist und wer welche Rolle in den Interviews hat. So wissen die Bewerber*innen stets woran sie sind. Ich erwarte das allerdings auch von den Bewerber*innen und frage wiederum bis wann sie eine Rückmeldung brauchen, wohlwissend, dass die ING zwar ein toller Arbeitgeber ist, wir allerdings nicht die einzigen Player auf dem Markt sind.
Was ist dein persönlicher Karriere-Tipp an Young Professionals?Es braucht aus meiner Sicht keinen durchstrukturierten Fünfjahresplan, um erfolgreich zu sein. Deshalb stelle ich diese Frage auch nie im Interview. 😉Nehmt Euch außerdem die Zeit kurz zu reflektieren, was Ihr aus Euren einzelnen Stationen für Euch mitnehmen konntet – unabhängig davon, ob dieser Schritt in einer Beförderung oder dem Finden DER beruflichen Erfüllung endete. Warum hast du dich für die ING entschieden? Was macht für dich die Arbeitskult ur bei der ING aus?Die ING ist nicht das klassische, konservative Bankhaus, sondern macht Dinge bewusst anders. Man arbeitet auf Augenhöhe, pflegt eine lockere Arbeitsatmosphäre und bleibt dabei trotzdem äußerst professionell und ambitioniert. Diese „unbanky“ Arbeitskultur, gepaart mit der Internationalität der Bank hat mich sofort angesprochen. |
Was sollte man für das Unternehmenskundengeschäft (Wholesale Banking) mitbringen?
Das lässt sich schwer pauschal sagen, da im Wholesale Banking sehr unterschiedliche Einheiten mit individuellen Anforderungsprofilen zusammenarbeiten. Introvertierte Analytiker werden hier genauso gebraucht wie die extrovertierte Sales-Persönlichkeit. Was aber sicherlich alle eint, ist eine ausgeprägte Affinität für Kapitalmärkte und die Finanzbranche im Allgemeinen. Außerdem erlebe ich die Kolleg*innen alle als sehr zielstrebig, mit dem Wunsch nach klaren Entwicklungsperspektiven und modernem Arbeiten ohne Silo-Denken und als echte Teamplayer.
Was motiviert Dich bei Deiner Arbeit?
Recruiting erlebe ich als vielseitigen und bedeutenden Prozess für alle Beteiligten: Ich kann Leads dabei beraten erfolgreich ein passendes neues Team Mitglied zu finden und Bewerber*innen für einen neuen tollen Arbeitgeber und spannenden Job begeistern.
Was treibt Dich neben Deinem Job im Leben an? Wofür kannst Du Dich begeistern?
Seit meiner Kindheit reite ich sehr gerne, ich kann nirgends so gut abschalten. Außerdem genieße ich quality time mit meinen Freund*innen und meiner Familie.
Verrätst Du uns noch einen persönlichen Fakt über Dich?
Ich bin Musik begeistert und gehe sehr gern auf Konzerte. Ohne meine Kopfhörer und Spotify gehe ich quasi nirgends hin. Festgelegt auf ein bestimmtes Genre bin ich allerdings nicht, weder bei meiner Playlist und Podcasts noch bei Konzerten mit meinen Freund*innen.