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Wholesale Banking

Glasfaserausbau: Der heilige Gral für eine digitale Infrastruktur?

Das Thema Glasfaser polarisiert. Eine schnellere und belastbarere Internetverbindung wünscht sich im Grunde jeder – vor allem, seitdem Home-Office zum Arbeitsalltag vieler Menschen dazugehört. Der Glasfaserausbau wird für die Verbraucherinnen und Verbraucher allerdings oft zur Geduldsprobe, viele warten monatelang auf ihren bestellten Glasfaseranschluss. Woran liegt das und wie kann der Ausbau der digitalen Infrastruktur beschleunigt werden?

Hindernisse beim Ausbau  

Ursprünglich hatte sich die Bundesregierung mal das Ziel gesetzt, bis 2025 in jeder Gemeinde in Deutschland Glasfaser ausgerollt zu haben. Dass dieses Ziel verfehlt werden würde, war allerdings schnell klar. Das neue Ziel lautet nun eine flächendeckende Glasfaserversorgung bis 2030.  

Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Immerhin ist für fast jeden dritten Haushalt in Deutschland mittlerweile ein Glasfaseranschluss verfügbar (1). Insbesondere in den letzten zwei Jahren haben die großen Telekommunikationsunternehmen beim Ausbau Tempo gemacht. Die Zahl der Haushalte mit verfügbarem Glasfaseranschluss ist zwischen Sommer 2022 und Sommer 2023 um die Hälfte gestiegen, bei Unternehmen um ca. 45 Prozent (2).

Dass der Ausbau trotzdem hinterherhinkt, hat mehrere Gründe. Zum einen sind mit der Inflation auch die Kosten für den Tiefbau stark gestiegen und höhere Zinsen lasten auf den Finanzierungen zum Ausbau. Zum anderen kämpft auch hier die Branche mit dem Fachkräftemangel und höheren Energiepreisen, allemal seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Um dieser herausfordernden Kostensituation zu begegnen, konzentrieren sich Unternehmen mittlerweile darauf, so viele Haushalte wie möglich anzuschließen, anstatt neue Verbindungen zu bauen. Das Problem: es dauert in vielen Fällen noch zu lange, bis die Kunden tatsächlich online sind und sich über schnelles Internet freuen können. Die gute Nachricht ist aber, dass zumindest die Nachfrage vorhanden ist.  

Zusammen für die digitale Infrastruktur von morgen  

Um den Glasfaserausbau trotzdem voranzubringen, können Banken Unternehmen mit individuellen Finanzierungslösungen unterstützen. Nachdem die Kreditvergabebereitschaft für diesen Sektor in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen war, sind Fremdkapitalinvestoren aufgrund der angeführten Schwierigkeiten des Sektors selektiver bei der Kreditvergabe geworden. Es geht nun darum, Projekte genauer unter die Lupe zu nehmen und passgenaue Lösungen gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln.  

Genau das ist der Ansatz, den die ING bereits seit vielen Jahren im Bereich Telekommunikation, Medien und Technologie verfolgt. Die Bank versteht sich dabei als Mittler zwischen Kreditnehmer und -geber, vernetzt häufig auch Unternehmen und Investoren. Ihr spezialisiertes TMT-Team verfügt über ein tiefes Verständnis vom Markt, welches ihr in der Rolle des Kreditgebers erlaubt Risiken realistisch und im Marktkontext zu bewerten. Kunden wie die Deutsche Glasfaser begleitet die ING bereits seit vielen Jahren mit mehreren Finanzierungen. „Als eine der ersten kreditgebenden Banken hat uns die ING bereits in einem sehr frühen Stadium unseres Unternehmens unterstützt. Diese Beziehung haben wir über die Jahre ausgebaut und schätzen dabei besonders die partnerschaftliche Zusammenarbeit“, sagt Anna Dimitrova, CFO der Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe.  

Neben Deutsche Glasfaser beriet und finanzierte die ING in den vergangenen Wochen und Monaten weitere wichtige Akteure in Sachen Glasfaserausbau, darunter GVG Glasfaser GmbH oder verschiedene Beteiligungen des Infrastruktur-Managers CVC DIF

Dieser kooperative Ansatz gilt im Übrigen nicht nur für den Bereich der Telekommunikation. Auch im Energie- und Transportsektor kommt es darauf an, gemeinsam mit dem Kunden auszuloten, wie die Geldmittel zum Ausbau der (digitalen) Infrastruktur von morgen am besten bereitgestellt werden können. Denn am Ende profitieren alle von einer nachhaltigen und modernen Infrastruktur, die noch über viele Jahrzehnte trägt.  

Die Gesellschaft ist auf dem Weg zu einer CO2- neutralen Wirtschaft. Das gilt auch für unsere Firmenkunden und für die ING. Wir finanzieren jede Menge nachhaltiger Aktivitäten - aber die nicht nachhaltigen überwiegen noch. Unseren Fortschritt sehen Sie auf ing.com/climate. 

(1) Netzausbau-Gesetz: Schnelles Internet für alle | Bundesregierung 

(2) Glasfaser- und Mobilfunkausbau | Bundesregierung